Ehemalige Studentin verklagt die University of Michigan und behauptet, sie sei durch den Kontakt mit gefährlichen Chemikalien an Krebs erkrankt.

Ling Long Wei, ein ehemaliger Student der Michigan State University, reichte kürzlich Klage gegen die Bildungseinrichtung ein und forderte Schadensersatz in Höhe von 100 Millionen Dollar (mehr als 390 Milliarden kolumbianische Pesos).
In ihrem formellen Antrag gab die Frau chinesischer Herkunft an, dass bei ihr Krebs diagnostiziert worden sei, nachdem sie während ihrer akademischen Arbeit gefährlichen Chemikalien ausgesetzt gewesen sei.

Die junge Frau arbeitete zwischen 2008 und 2011 als wissenschaftliche Mitarbeiterin. Foto: iStock
Der Fall wurde von The Independent berichtet, wo die ehemalige Studentin enthüllte, dass sie zwischen 2008 und 2011 als wissenschaftliche Mitarbeiterin gearbeitet hatte, während sie ihren Master in Gartenbau machte.
Obwohl mehrere Jahre vergangen sind, behauptet Ling Long Wei in der Klage, dass ihre Krankheit entstanden sei, weil die Universität sie Pestiziden und Herbiziden ausgesetzt habe, ohne sie zu schulen oder ihr die notwendige Ausrüstung zur Verfügung zu stellen.
Maya Greene, die Anwältin der ehemaligen Studentin, berichtete ihrerseits auf einer Pressekonferenz, dass ein Studium an dieser Hochschule der Traum ihrer Mandantin sei.
Darüber hinaus stellte der Fachmann fest, dass die Frau gleich nach ihrer Ankunft gezwungen wurde, als Forschungsassistentin zu arbeiten und Feldforschung zu betreiben, was den Besuch von Standorten außerhalb des Campus für bis zu acht Stunden erforderte.

Die Frau hat einen Masterabschluss in Gartenbau. Foto: iStock
Obwohl die Zeitung nach der Version der Institution zu den Ereignissen fragte, weigerte sich Amber McCann, eine Sprecherin der Michigan State University, Einzelheiten über die Situation preiszugeben.
Der Grund für seine Weigerung, ein Interview zu geben, liegt in erster Linie im laufenden Gerichtsverfahren. Er betonte jedoch, dass es für die Organisation wichtig sei, die Gesundheit und Sicherheit ihrer Gemeinde an erste Stelle zu setzen.

Bei Ling Long Wei wurde 2024 ein papilläres Schilddrüsenkarzinom diagnostiziert. Foto: iStock
Er betonte außerdem, dass die Bildungsbehörden die erforderliche Schulung und Schutzausrüstung zum Schutz der Schüler und Mitarbeiter bereitstellen, da diese Praktiken Teil ihrer internen Richtlinien seien.
Trotzdem besteht die Anwältin darauf, dass ihr Mandant beim Auftragen der giftigen Chemikalien, die bei Wei ein papilläres Schilddrüsenkarzinom verursachten, weder Maske noch Handschuhe oder Overalls trug.
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