1977 eroberte George Lucas die Welt: „‚Star Wars‘ hatte einen ganz bestimmten politischen Kontext, aber niemand konnte ihn erkennen.“

Story: Der Erfolg von „Star Wars“ läutete eine neue Ära globalisierter Unterhaltung ein: die der Blockbuster. Kurioserweise stand dahinter ein natürlicher Außenseiter.
Prinzessin Leia (Carrie Fisher) in „Star Wars“ (1977). LUCAS FILM/WALT DISNEY/CHRISTOPHEL COLLECTION VIA AFP
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Es spielt in einer weit, weit entfernten Galaxie, gleich hinter dem Stern Tagada du Fraisier, ganz in der Nähe des Sternbilds Dubon-Dubonnet. Es gibt Superschurken in schwarzem Polyurethan-Schaum, als weiße Käfer verkleidete Angriffstruppen, freundliche Jedi-Ritter in Benediktinermönchsumhängen oder Judo-Kimonos aus italienischem Leinen. All diese Menschen reisen in mit Heizöl und Atom angetriebenen Google Jets und fliegen im Zickzack, um den tödlichen Strahlen auszuweichen, und die Helden verprügeln sich gegenseitig mit Neonröhren.
Interessante Tatsache: Disney, seit 2012 Eigentümer der „Star Wars“-Reihe, weigerte sich, den ersten Teil der Serie zu produzieren – der 1977 in die Kinos kam, 11 Millionen Dollar kostete und 775 Millionen Dollar einspielte. Manche haben sich für weniger Geld erhängt. Aber alle anderen Studios – Universal, Paramount, Columbia, United Artists – machten denselben Fehler.
Nur 20th Century Fox hatte sich bereit erklärt, die d… sicherzustellen.

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