Gaza-Krieg: Freedom Flotilla meldet Kontaktverlust mit Handala, einem Schiff, das mit humanitärer Hilfe nach Gaza unterwegs war

„Wir haben jeglichen Kontakt zur Besatzung der Handala verloren“, schrieb der Pressedienst auf WhatsApp. „Die Kommunikation wurde gestört, und in der Nähe wurden zahlreiche Drohnen gesichtet. Das könnte bedeuten, dass sie abgefangen oder angegriffen wurden“, fügte der Pressedienst hinzu.

Laut der Website, die die Handala in Echtzeit verfolgt, befand sich das Boot in internationalen Gewässern vor Ägypten, noch weit entfernt von Gaza. Das Boot hatte den Hafen von Syrakus auf Sizilien vor etwa zehn Tagen mit etwa fünfzehn Aktivisten an Bord verlassen.

Zwei gewählte LFI-Funktionäre an Bord

An Bord dieses ehemaligen norwegischen Trawlers, der mit medizinischer Ausrüstung, Lebensmitteln, Kinderbedarf und Medikamenten beladen war, befanden sich auch zwei gewählte Vertreter von La France Insoumise (LFI), Gabrielle Cathala und Emma Fourreau.

Diese Initiative erfolgt etwa zwei Monate nach der Abfahrt der Madleen, einem weiteren Schiff, das am 1. Juni von Italien aus in See stach, um die israelische Blockade des Gazastreifens zu durchbrechen. An Bord des Segelbootes befanden sich zwölf Aktivisten, darunter die Umweltaktivistin Greta Thunberg und die LFI-Europaabgeordnete Rima Hassan, die drei Tage nach der Landung des Schiffes etwa 185 Kilometer westlich der Gaza-Küste festgenommen wurde.