Unterschätztes kanarisches Küstendorf mit berühmtem Strand – aber es gibt einen Haken

Dieses Dorf auf Lanzarote hat einen der längsten Strandabschnitte der ganzen Insel, aber überlegen Sie es sich zweimal, bevor Sie ins Wasser springen.
Obwohl dieser berühmte Strand zu einem Zentrum außergewöhnlicher Surfer geworden ist, ist Schwimmen an diesem Strand nicht ratsam. Das Fischerdorf Famara ist als Surferparadies bekannt und liegt an der Nordwestküste der Kanarischen Insel Lanzarote. Famara liegt in der Gemeinde Teguise und liegt in einer großen, geschwungenen Bucht mit kilometerlangen Stränden.
Das Wasser mag zwar einladend aussehen, kann aber aufgrund der starken Strömungen recht gefährlich sein. Aus diesem Grund wagen sich in Famara normalerweise nur erfahrene Surfer ins Meer. Vom Schwimmen wird abgeraten.
Die starken Winde in der Gegend machen das Sonnenbaden zwar unangenehm, der Strand eignet sich jedoch hervorragend für sportlichere Aktivitäten. Kitesurfen ist am Strand äußerst beliebt, und Reisende, die sich der Herausforderung stellen möchten, können sich in diesem Sport versuchen.

Es gibt auch mehrere Surfschulen, in denen Besucher unter Anleitung Unterricht nehmen und das Wasser testen können. Wenn Sie noch nie in diesem Sport waren, können Sie einen ganztägigen Surfkurs für Anfänger buchen.
Der Unterricht für Anfänger beinhaltet Anweisungen zum Paddeln, zum Aufstehen auf dem Board und zum Erwischen der ersten Welle. Als zusätzlichen Vorteil bieten einige Schulen sogar Videoanalyse-Sitzungen an, damit Sie Ihre Technik studieren und verbessern können.
Der kleinere Strand der Gegend, San Juan, war im Laufe der Jahre Austragungsort zahlreicher professioneller Surfwettbewerbe. So war Famara beispielsweise bereits Austragungsort der Surfweltmeisterschaft , zu der 200 Teilnehmer aus aller Welt auf die Kanarischen Inseln kamen.
Wenn Sie einen Aktivurlaub abseits des Wassers verbringen möchten, gibt es in Famara auch viele tolle Wanderrouten zu entdecken. Reisende können entlang der Risco-Klippen wandern – auch das kann ziemlich gefährlich sein.

Alternativ können Wanderer von Famara aus zur Hauptstadt Teguise laufen (oder umgekehrt, wenn Sie lieber bergab gehen möchten). Die hohen Klippen machen die Gegend außerhalb der Saison auch zu einem beliebten Ziel für Drachenflieger und Gleitschirmflieger.
Auch wenn Sie kein Interesse an Aktivurlaub haben, hat Famara einiges zu bieten. Neben atemberaubenden Sonnenuntergängen und Landschaften, die man von fast überall im Dorf aus genießen kann, gibt es auch viele gute Restaurants zu entdecken.
Das Restaurant El Risco ist ein vom Guide Michelin ausgezeichnetes Restaurant, das ausschließlich auf die Zubereitung frischer Zutaten setzt. Dort heißt es: „Die Einrichtung ist schlicht, aber mit einem dezenten maritimen Touch. Besonders hervorzuheben ist jedoch die herrliche Aussicht auf den Playa de Famara, die umliegenden Berge und, wenn man über den Ozean blickt, die Silhouette der idyllischen Insel La Graciosa.“
Der Guide empfiehlt Gästen, aufgrund der zunehmenden Beliebtheit von El Risco rechtzeitig zu reservieren. „Lokaler Fisch und Meeresfrüchte sowie Reisgerichte stehen auf der Speisekarte im Mittelpunkt, aber auch die köstlichen Tagesgerichte können wir wärmstens empfehlen. Am besten reservieren Sie im Voraus, da es meist sehr voll ist!“
Daily Mirror