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Der Bullicante-See ex Snia von Rom auf der Biennale in Venedig

Der Bullicante-See ex Snia von Rom auf der Biennale in Venedig

Das Gebiet des Lago Bullicante (ehemals Snia) in Rom ist der Protagonist des österreichischen Pavillons auf der Architekturbiennale 2025 in Venedig, die morgen, am 10. Mai, eröffnet wird. Der Raum wurde heute vom Architekten Lorenzo Romito vorgestellt, der gemeinsam mit Sabine Pollak und Michael Obrist den österreichischen Pavillon kuratiert. Der Wiener Bürgermeister Michael Ludwig war anwesend. Das Erlebnis des Seengebiets ist in den Rom-Schwerpunkt des Pavillons auf der Biennale von Venedig mit dem Titel „Agentur für ein besseres Leben“ einbezogen.

„Der Lago Bullicante“, erklären die Kuratoren, „ist ein Beispiel für die Ko-Evolution zwischen einer Nachbarschaftsgemeinschaft und einem spontanen Prozess der Renaturierung einer ehemaligen Viskosefabrik. Dort führte 1992 der Versuch, illegal ein Einkaufszentrum zu errichten, zum Ansteigen des Grundwasserspiegels und zur Entstehung eines natürlichen Sees. Die Bemühungen der örtlichen Gemeinde, diesen Ort vor Spekulationen zu schützen, haben dazu geführt, dass diese einzigartige natürliche Umgebung als Naturdenkmal anerkannt wurde.“

Die Ausstellung nutzt die Symmetrie des von Josef Hoffmann entworfenen Pavillons. Vom Eingang aus gelangen die Besucher durch den seitlich eigens dafür geschlossenen Mittelgang direkt in den Innenhof. Sie können wählen, was Sie zuerst besuchen möchten: Wien auf der einen Seite, Rom auf der anderen. Der Austausch zwischen den Städten und das gegenseitige Lernen findet im Innenhof des Pavillons statt, wo eine Plattform – der „Verhandlungsraum“ – zur Diskussion und zum Austausch einlädt. Beide Abschnitte beginnen mit einem Film, der die „mythische“ Geschichte beider Städte, die beiden unterschiedlichen Ansätze zum Wohnungsbau, zur Bodenpolitik und zum städtischen Raum erzählt. Anschließend betritt man die beiden großen Ausstellungsräume, in denen die Arbeitsgruppen für Wien und Rom die unterschiedlichen analysierten Situationen und Forschungsthemen zur Geschichte, den Organisationsformen, Initiativen und Lebensräumen der beiden Städte präsentieren.

ansa

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