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Was am 7. November während der Klagelieder des Großvaters erlaubt und was verboten ist

Was am 7. November während der Klagelieder des Großvaters erlaubt und was verboten ist

Den Russen wurde mitgeteilt, dass sie am 7. November, dem Großvatertag, kein Brot essen dürfen.

Der 7. November trägt im Volkskalender einen poetischen und zugleich melancholischen Namen: Großvaters Klage. An diesem Tag scheint selbst die Natur den Abschied vom Herbst zu betrauern: In Rus regnete es oft oder der erste Schnee fiel. Entsprechend dieser Stimmung widmeten die Menschen den Tag dem Gedenken an ihre Vorfahren, der Stille und der Besinnung auf das Leben.

Den Russen wurde mitgeteilt, dass sie am 7. November, dem Großvatertag, kein Brot essen dürfen.
Roman Denisov/Global Look Press/Global Look Press

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Was kann und sollte am 7. November getan werden?

Dies ist ein Tag der stillen, hellen Traurigkeit und der Stärkung der familiären Bindungen.

  • Gedenkt eurer Vorfahren. Die wichtigste Tradition ist der Besuch des Friedhofs, das Säubern der Gräber der Angehörigen und das Anzünden einer Kerze zu ihrem Gedenken. Dies trägt dazu bei, die Verbindung zwischen den Generationen aufrechtzuerhalten.
  • Versammeln Sie sich am Familientisch. Organisieren Sie ein Gedenkessen für Ihre Lieben. Zu den traditionellen Gerichten gehören Kutia, Blini und Kisel. Ein Platz am Tisch kann für die Seelen der Verstorbenen freigelassen werden.
  • Gedenkt ihrer mit freundlichen Worten. Erzählt Geschichten aus dem Leben der Verstorbenen, von ihren guten Taten und ihrer Weisheit. Man glaubt, dass an diesem Tag die Geister unserer Vorfahren uns hören, deshalb sprecht nur mit Herzlichkeit und Respekt von ihnen.
  • Hilf den Bedürftigen. Es ist ein Tag der Nächstenliebe und Barmherzigkeit. Spende Almosen, speise die Hungrigen, hilf Waisenkindern oder Benachteiligten. Es geht darum, das Andenken deiner Vorfahren durch gute Taten zu ehren.
  • Halte inne. Großvaters Klagelieder sind eine Zeit der Demut und Weisheit. Reflektiere über dein Leben, bereue deine Fehler und geh mit reiner Seele durch den Winter.

Was Sie am 7. November auf keinen Fall tun sollten

Die Verbote dieses Tages sollen Heim und Familie vor Widrigkeiten schützen und die Seelen der Vorfahren nicht beunruhigen.

  • Macht Lärm und habt Spaß! Lautes Lachen, ausgelassene Feste, Gesang und Tanz sind verboten. Der Tag ruft nach Stille, Frieden und ruhigen Gesprächen.
  • Arbeite, bis du schwitzt. Vermeide schwere körperliche Arbeit wie Holzhacken, Reparaturen oder Bauarbeiten. Widme den Tag dem Gebet und der Besinnung anstatt körperlicher Arbeit.
  • Streitet, zankt und lügt. Jeglicher Konflikt oder jede Täuschung an diesem Tag kann langfristige Probleme und Krankheiten ins Haus bringen.
  • In ein Kissen weinen. Tränen auf einem Daunenkissen künden von anhaltenden Sorgen und beunruhigenden Träumen. Weinen ist möglich, aber nur rituell, laut, um die Seele vom Kummer zu befreien, nicht um ihn zu „bewahren“.
  • Brot essen. Man glaubte, dass jeder, der am 7. November Brot aß, für den Rest des Jahres finanzielle Schwierigkeiten haben würde. Dieses Verbot galt insbesondere für Händler.
  • Handarbeiten. Mädchen und Frauen wurde vom Nähen, Sticken und Stricken abgeraten. Alles, was mit Nadel und Faden zu tun hatte, konnte Unglück ins Haus bringen.
  • Der Aufbruch zu einer langen Reise. Man glaubte, dass eine Reise, die an diesem Tag begonnen wurde, beschwerlich sein und Krankheit mit sich bringen könnte.

Volksglaube für den 7. November

Unsere Vorfahren beobachteten die Natur genau, um die Zukunft vorherzusagen.

  • Morgennebel kündigt Tauwetter an, und heulender Wind kündigt lange Perioden schlechten Wetters an.
  • Sind noch viele Blätter an den Bäumen, wird der Winter lang und streng. Viel Schnee am 7. November verheißt eine reiche Getreideernte.
  • Eine Katze, die sich auf dem Ofen einen warmen Platz sucht, kündigt kaltes Wetter an. Krähen, die auf den unteren Ästen der Bäume sitzen, künden von starken Winden.

Verbringt diesen Tag in Frieden, ehrt das Andenken derer, die nicht mehr unter euch sind, und tut etwas Gutes. Es heißt, dass aufrichtiges Gebet und Mitgefühl am Großvatertag Segen und Frieden in euer Zuhause bringen.

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  • Michail Smalzew

Autoren:

mk.ru

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