Sophia und Noah bleiben die beliebtesten Vornamen 2024

Die Gesellschaft für deutsche Sprache hat die neuen Namens-Hitlisten veröffentlicht. Die Top-Ten-Namen der Jungen und Mädchen bleiben an der Spitze unverändert. Ein Name ist neu dabei, ein anderer fällt heraus.
Sophia und Noah waren auch 2024 die beliebtesten Babynamen in Deutschland. Das zeigt die aktuelle Rangliste der Gesellschaft für deutsche Sprache (GfdS). Besonders Noah behauptet sich seit 2019 ununterbrochen auf dem ersten Platz der Jungennamen.
Kurze, klangvolle Namen besonders gefragtDie Gründe für die anhaltende Beliebtheit dieser Namen sieht GfdS-Geschäftsführerin Andrea Ewels vor allem im Klang: "Eltern wählen Namen, die als schön und angenehm empfunden werden", sagte sie in Wiesbaden. Zudem seien die Favoriten meist kurz, leicht auszusprechen und international verständlich. Sie wirkten vertraut, modern und gleichzeitig zeitlos – Eigenschaften, die viele Eltern ansprechen.

Im Vergleich zum Vorjahr war das Rennen um Platz eins bei den Mädchennamen diesmal weniger knapp. 2023 lagen Sophia/Sofia und Emilia nur vier Stimmen auseinander. Nun konnte Sophia den Abstand deutlich vergrößern. Auf den weiteren Plätzen folgen Emma, Mia und Lina.
Leichte Bewegung in den Top Ten der JungenBei den Jungen belegt Mat(h)eo weiterhin Platz zwei, dicht gefolgt von Leon. Auf den weiteren Plätzen finden sich Luca/Luka und Paul. Theo ist neu in den Top Ten und steigt auf Rang sieben ein. Der Vorjahres-Aufsteiger Liam hingegen fällt zurück auf Platz 14.
Die GfdS veröffentlicht die Hitliste der beliebtesten Vornamen seit 1977. Grundlage sind Angaben von rund 750 Standesämtern mit etwa 900.000 übermittelten Einzelnamen – das entspricht über 90 Prozent der in Deutschland vergebenen Vornamen.
pgr/pg (kna, dpa, afp)
dw