Tausende in Spanien wegen giftiger Chlorwolke in ihren Häusern eingeschlossen
Die spanischen Behörden forderten am Samstag mehr als 160.000 Menschen in der Nähe von Barcelona auf, in ihren Häusern zu bleiben, nachdem bei einem Brand in einem Industriegebiet eine giftige Chlorwolke über ein großes Gebiet freigesetzt worden war.
Der Brand in der Küstenstadt Vilanova i la Geltru südlich von Barcelona befiel ein Gebäude, in dem Produkte zur Poolreinigung gelagert wurden, teilte die regionale Feuerwehr mit.
„Wenn Sie sich in der betroffenen Zone befinden, verlassen Sie weder Ihr Zuhause noch Ihren Arbeitsplatz“, teilte der Zivilschutz in den sozialen Medien mit.
Das gefährdete Gebiet erstreckte sich über fünf Gemeinden von Vilanova i la Geltru bis zum Dorf Calafell in der Nähe von Tarragona.
Es seien „keine Verletzten“ gemeldet worden, teilte die Feuerwehr auf X mit und fügte hinzu, dass eine große Zahl an Einsatzkräften vor Ort den Brand unter Kontrolle gebracht habe.
Es hieß, man „überwache die durch den Brand entstandene Gassäule auf Veränderungen und toxische Werte“.
„Chlor fängt nur sehr schwer Feuer, aber wenn es doch einmal Feuer fängt, ist es sehr schwer, es zu löschen“, sagte der Eigentümer des Industriegrundstücks, Jorge Vinuales Alonso, dem lokalen Radiosender Rac1.
Er sagte, die Brandursache könnte eine Lithiumbatterie gewesen sein.
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