Badetuch, wir werfen das Handtuch nicht!

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JULIEN SCAVINIS CHRONIK – Die Textur ist weich und wandelbar wie Samt, liegt aber deutlich angenehmer auf der Haut.
Ausgebreitet auf einem Liegestuhl oder im Sand erwartet Sie Ihr wunderschönes Badetuch, warm und flauschig. Es bedurfte besonderer Webkunst, um dieses Tuch mit seinen tausenden Schlingen, die bereit sind, Wasser aufzusaugen, herzustellen. Genau wie bei Seersucker, wo straffe und sehr lockere Fäden kontrastieren. Die Textur ist weich und wandelbar wie Samt, doch dieser Frotteestoff liegt deutlich angenehmer auf der Haut. Geniale Stylisten haben das Potenzial dieser Eigenschaften erkannt. Erinnern Sie sich an den Film „Plein Soleil“ (1960): Zu seiner zweifarbigen Badehose trägt Alain Delon ein edles marineblaues Frotteehemd. Eine Stiloffenbarung.
Und auch in „Goldfinger “ (1964) trägt Sean Connery einen ikonischen himmelblauen Frottee-Overall mit Gürtel, der um ein Vielfaches sportlicher und schicker wirkt als ein Bademantel. Die angelsächsische Bezeichnung für das Material, „Terry“, wurde später gebräuchlicher als „Terry Cloth“. Dieses witzige Material, perfekt synonym für …
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