Dieses malerische mittelalterliche Städtchen, drei Autostunden von Bordeaux entfernt, zählt zu den schönsten Dörfern Frankreichs.

Die Geschichte von Ségur-le-Château ist untrennbar mit der der Vizegrafen von Limoges verbunden. Hier errichteten sie ihre befestigte Burg, die zwischen dem 11. und 15. Jahrhundert erbaut wurde, wie der Reiseführer Corrèze erläutert. In dieser Residenz wurde König Johann III. von Navarra geboren. Später, zwischen dem 15. und 18. Jahrhundert, diente das Dorf laut dem Fremdenverkehrsamt Corrèze auch als Sitz eines Berufungsgerichts, des Cour des Appeaux, was maßgeblich zu seinem Wohlstand beitrug.

Besucher sind eingeladen, ihren Spaziergang auf dem Place du Champ de Foire, dem ehemaligen Standort des Berufungsgerichts, zu beginnen. Von diesem nun ruhigen Platz aus können sie die Pont Notre-Dame überqueren. Von dort gelangen sie in die gepflasterten Gassen der Stadt, gesäumt von Fachwerkhäusern mit Schiefer- und Steindächern. Darunter befinden sich bemerkenswerte Wohnhäuser aus dem 15. und 16. Jahrhundert, wie der Tour Saint-Laurent, der Tour du Guet und die Häuser Heinrich IV. Auch die alte Mühle und die Geschäfte vergangener Zeiten können besichtigt werden.

Eine Vielzahl von Vergnügungen

Der gesamte Besuch wird von den Ruinen von Schloss Ségur geprägt. Geführte Touren des Fremdenverkehrsamts bieten herrliche Panoramablicke auf die Umgebung. Nutzen Sie die Gelegenheit, die üppige Landschaft rund um das Dorf zu erkunden und am Ufer der Auvézère entlangzuspazieren. Laut der Website „Schönste Dörfer Frankreichs“ finden hier das ganze Jahr über Veranstaltungen statt. Außerdem findet hier im Juli und August jeden Montagabend der Bauernmarkt statt, wie das Fremdenverkehrsamt Limousin erklärt. Ideal, um regionale Produkte zu probieren.