Die Stettiner schlafen nicht

Die Nacht der Museen zieht Liebhaber von Kunst, Geschichte und Kultur an. Bereits vor 18 Uhr bildete sich vor dem Hauptgebäude des Nationalmuseums am Wały Chrobrego eine Schlange von Besuchern, um die einzigartige Atmosphäre des nächtlichen Sightseeings zu erleben.
Die symbolische Eröffnung der diesjährigen Ausgabe übernahm Agnieszka Bortnowska, stellvertretende Direktorin des Nationalmuseums in Stettin, die die Gäste persönlich begrüßte, indem sie ihnen die Türen des Gebäudes in Wały Chrobrego öffnete.
Alle Zweigstellen des Nationalmuseums in Stettin sind für Besucher geöffnet: das Stettiner Geschichtsmuseum, das Museum für regionale Traditionen, das Museum für zeitgenössische Kunst sowie einer der wichtigsten Orte des Abends – das Dialogzentrum Przełomy. Hier bildete sich traditionell eine der längsten Warteschlangen und die Einwohner besuchten mit Interesse die Dauerausstellung zur jüngeren Geschichte der Region.
Zu den diesjährigen MN-Attraktionen gehören: die Ausstellungen „Geheimnis des Lichts. Mittelalterliche Kunst in Pommern“, „Verborgene Bedeutungen. Kunst in Pommern im 16. und 17. Jahrhundert“ sowie eine Ausstellung mit Werken von Studenten der Kunstakademie mit dem Titel „Genealogie 2024“, die von alten Artefakten aus Museumssammlungen inspiriert ist.
Auch die Philharmoniker hatten zahlreiche Gäste. Mieczysław Karłowicz. In der Galerie Level 4 erwartete die Helmut Newton-Ausstellung die Besucher. Music & Portraits präsentiert die Werke eines der berühmtesten Fotografen des 20. Jahrhunderts. Ergänzt wurde es durch eine Vorführung des Films „Helmut Newton by June“ in der Symphony Hall.
Im Art.Room, dem kleineren Galerieraum der Philharmonie, wartete die Ausstellung Z miłości do Szczecina (Aus der Liebe zu Stettin). Dies ist eine fotografische und illustrative Geschichte über die Stadt, deren Autoren Anna Niemiec, Alicja Tomaszewska, Monika Szymanik, Radosław Kurzaj und Przemysław Krzyżanowski sind.
(dg)
Foto. Darius Gorajski
Kurier Szczecinski