Rudern für den guten Zweck: Frankfurter Stadtgesellschaft sammelt 27.000 Euro

Sonnenschein über dem Roßmarkt, laute Musik und 36 Teams voller Tatendrang: Die vierte Ruderergometer-Spendenaktion verwandelte Frankfurts Innenstadt am Freitag in eine Arena des guten Willens. Am Ende eines energiegeladenen Nachmittags stand ein beeindruckendes Ergebnis: 27.000 Euro für die Kinderhilfestiftung Frankfurt e.V.
Initiiert vom BMW Niederlassungsbund Mitte und der Frankfurter Rudergesellschaft Germania 1869 e.V. bewies die Veranstaltung bereits zum vierten Mail ihre Anziehungskraft. „Die Stimmung ist sensationell und hat das Vorjahr noch übertroffen“, erklärte BMW-Niederlassungsleiter Matthias Betz. Das Konzept, bei dem jedes erruderte Watt die Spendensumme erhöht, motivierte nicht nur die angemeldeten Teams. Auch zahlreiche Passanten stiegen spontan auf die Geräte, wie Nico Mergit, Vorstandsmitglied der Rudergesellschaft Germania, erfreut feststellte: „Das schöne Wetter lockt viele Neugierige an. Das ist für uns Ruderer natürlich toll.“
Vom MMA-Champion bis zur Polizei HessenDas Motto „Alle in einem Boot“ spiegelte sich in der Vielfalt der Teilnehmer wider. Neben dem Team des Sportfilmfestivals, angeführt von MMA-Champion Max Coga, trat auch die Polizei Hessen zum zweiten Mal in Folge an. „Wir trainieren zusammen, haben gute Musik und das alles für einen guten Zweck – was will man mehr?“, fasste Coga die Atmosphäre zusammen. Die Polizei verteidigte dabei erfolgreich ihren Titel.

Bei der Siegerehrung rundete BMW-Chef Betz die erruderten knapp 23.000 Euro auf die glatte Summe von 27.000 Euro auf. Ein Betrag, der laut Dr. Michael Henning, Vorstandsvorsitzender der Kinderhilfestiftung, gezielt in die psychologische Unterstützung der betreuten Kinder fließt. So verwandelt sich die Muskelkraft der Frankfurter direkt in seelische Stärke für die Jüngsten der Gesellschaft.
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