Oxford-Forscher enthüllt die drei wesentlichen Säulen des Glücks

Diese Frage motivierte jahrzehntelang die Forschung von Michael Plant, einem Wohlbefindensspezialisten und Postdoktoranden am Centre for Well-Being Research der Universität Oxford im Vereinigten Königreich. Nach der Analyse von Millionen von Datenpunkten und Erfahrungen auf der ganzen Welt identifizierte Plant drei grundlegende Faktoren, die das Glück direkt beeinflussen: geistige Gesundheit, starke menschliche Beziehungen und ein Gefühl der Zielstrebigkeit durch den Beitrag zum Wohle anderer.
Psychische Gesundheit: der Ausgangspunkt Für Plant ist die psychische Gesundheit der einflussreichste Faktor für das allgemeine Wohlbefinden. In einem Interview mit Business Insider definierte er Glück als „das Gefühl, sich im Allgemeinen gut zu fühlen“, stellte jedoch klar, dass ein solches Wohlbefinden auf komplexen Grundlagen beruht.
„Wenn wir uns die Daten ansehen, hat die psychische Gesundheit einen viel größeren Einfluss als wir denken“, bemerkte er. Der wichtigste Ratschlag lautet also: Nicht depressiv werden. Ich meine das scherzhaft, denn natürlich will niemand depressiv werden, aber es ist für jeden das Schlimmste, was passieren kann.

Sich um die eigene geistige Gesundheit zu kümmern, ist der wichtigste Faktor für ein glückliches Leben. Foto: iStock
Laut der Forscherin können professionelle Unterstützung und offene Gespräche mit Vertrauenspersonen die Lebensqualität erheblich verbessern. „Konsultieren Sie einen Arzt, die Therapie wirkt“, sagte er.
Sinnvolle Bindungen: Der Wert von Beziehungen Ein weiteres relevantes Ergebnis von Plants Arbeit ist der direkte Einfluss menschlicher Beziehungen auf die Wahrnehmung des Wohlbefindens. „Haben Sie einen Partner, der Sie liebt? Haben Sie Freunde, denen Sie wichtig sind?“ fragte sie und betonte, dass es nicht nur auf die Kameradschaft ankomme, sondern auch auf die emotionale Tiefe der Bindung.
Neben engen emotionalen Bindungen schätzte er auch lockerere Beziehungen, etwa zu Nachbarn oder Bekannten. Diese Interaktionen sind zwar eher oberflächlich, tragen aber zu einem Gemeinschaftsgefühl bei, das sich positiv auf die Stimmung auswirkt. „Wir müssen aktiv daran arbeiten, soziale Bindungen aufzubauen“, empfahl er.

Tiefe menschliche Beziehungen sind grundlegend für das Glück. Foto: iStock
Laut Plant erreicht man ein glückliches Leben nicht, indem man sich nur auf sich selbst konzentriert. „Viele unserer Gespräche über Glück sind zu egozentrisch“, warnte er. Stattdessen betonte er, wie wichtig es sei, einen positiven Einfluss auf die Umwelt zu haben. „Wenn Sie ein glückliches Leben führen möchten, sorgen Sie sich nicht nur um sich selbst. Sie müssen sich darum kümmern, im Leben anderer einen Unterschied zu machen.“
Menschen, die mit anderen zusammenarbeiten oder aktiv zu ihrer Community beitragen, berichten tendenziell von einer höheren Zufriedenheit. Das Gefühl, von anderen nützlich und geschätzt zu sein, stärkt das Gefühl persönlicher Ziele und führt zu größerer Erfüllung.
Arbeit und ihre Rolle für das Wohlbefinden In seiner Analyse untersuchte Plant auch den Zusammenhang zwischen Arbeitsleben und Glück. Er betonte, dass Freude an der Arbeit, das Gefühl, etwas Sinnvolles zu tun, und gute Beziehungen im beruflichen Umfeld wichtiger sein können als Gehalt oder Status. „Ich schätze mich sehr glücklich, einen Job zu haben, bei dem ich mich nützlich fühle, und gute Kollegen zu haben. Wir haben ein gutes Verhältnis, und das ist sehr wichtig und belebend“, sagte er.

Eine sinnvolle Arbeit und gute Arbeitsbeziehungen können wertvoller sein. Foto: iStock
Er warnte auch davor, dass Menschen, die ausschließlich des Geldes oder des Prestiges wegen arbeiten, möglicherweise nicht das gleiche Maß an Zufriedenheit erfahren. „Ich würde es hassen, zum Beispiel Wirtschaftsanwalt zu sein. Ich weiß, ich hätte einen höheren Status und würde viel mehr verdienen, aber ich würde das Leben im Alltag nicht genießen“, schloss er.
The Nation (Argentinien) / GDA
Weitere Neuigkeiten in EL TIEMPO *Dieser Inhalt wurde mithilfe künstlicher Intelligenz neu geschrieben, basierend auf von La Nación (GDA) veröffentlichten Informationen und wurde vom Journalisten und einem Redakteur überprüft.
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