Psychische Gesundheit im Mittelpunkt der Schulgesundheitskonferenz

Die seit fast einem Jahr geplante Schulgesundheitskonferenz findet am Mittwoch, dem 14. Mai, statt, um „zu untersuchen, wie Schulen strukturiert sein sollten, um auf Fragen des Wohlbefindens der Schüler zu reagieren.“ Obwohl sich in den letzten Jahren die Berichte zu diesem Thema häuften, ist die Schulgesundheit nach wie vor von strukturellen Schwierigkeiten und einem deutlichen Mangel an Attraktivität geprägt. Im Jahr 2022 gab es 900 Schulärzte, von denen ein Drittel über 60 Jahre alt war, 9.300 Schulkrankenschwestern, darunter 1.800 Vertragsangestellte, 3.200 Sozialarbeiter und 7.000 staatliche Schulpsychologen. In diesen Berufen sind die Stellenausschreibungen nicht vollständig besetzt. Bei den Schulärzten liegt die Zahl der unbesetzten Stellen bei über 40 %.
Dennoch sind diese Gesundheitsfachkräfte mit dem wachsenden Bedarf von mehr als 12 Millionen Studenten konfrontiert. Seit der Covid-19-Pandemie zeigen Umfragen eine Verschlechterung der psychischen Gesundheit von Jugendlichen. So haben beispielsweise die Selbstmordversuche seit 2020 dramatisch zugenommen, insbesondere unter jungen Mädchen.
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lemonde