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Eine Polin wurde im Urlaub in Kroatien betrogen. Sie bemerkte es erst, als sie in der Villa ankam.

Eine Polin wurde im Urlaub in Kroatien betrogen. Sie bemerkte es erst, als sie in der Villa ankam.

Das Woiwodschaftspolizeipräsidium in Lublin hat beschlossen, den Fall eines polnischen Bürgers öffentlich zu machen, der sich bei der Polizei als Betrugsopfer gemeldet hatte. Der 34-Jährige aus der Gemeinde Łuków überwies über 800 Euro (ca. 3.400 PLN) an Personen, die behaupteten, eine Villa in Kroatien zu besitzen. In Wirklichkeit gehörte die Immobilie jemand anderem.

Urlaub in Kroatien. Polen bezahlten Betrüger.

Die Polin bemerkte ihren Fehler erst bei ihrer Ankunft, nachdem sie 1.500 Kilometer gefahren war. Sie erklärte, sie habe in den sozialen Medien eine Anzeige für die Vermietung einer Villa gefunden. Sie gab ihre persönlichen Daten ein, um den Vertrag abzuschließen, und kam, voller Zuversicht in den Urlaub, zur vereinbarten Zeit an. Doch dann stellte sie fest, dass das Tor zugeschlagen und die Tür verschlossen war.

Wie sich herausstellte, war die Polin nicht die Einzige. Die eigentlichen Eigentümer der Villa gaben zu, dass die 34-Jährige und ihre Freundinnen nicht die Ersten waren, die an ihre Tür klopften, weil sie überzeugt waren, dass sie bald ihren Urlaub in dem gemieteten Anwesen beginnen würden.

Das Provinzpolizeipräsidium in Lublin warnte erneut vor vorschnellen Überweisungen, wenn der Empfänger unbekannt ist. „Kriminelle sind sehr geschickt darin, sich als bestehende Hotels oder Pensionen auszugeben und gefälschte Dokumente zu verwenden“, betonten Polizeiexperten.

Die Dienste betonen, dass Sie sich zur Vermeidung von Problemen an einige gute Regeln erinnern sollten:

  • nutzen Sie stets bewährte Werbeportale und Bezahldienste,
  • Überprüfen Sie Meinungen über die Immobilie in mehreren unabhängigen Quellen,
  • Überprüfen Sie die Kontaktdaten und die Adresse des Hotels/Gästehauses auf offiziellen Websites.
  • Senden Sie niemals einen Scan Ihres Personalausweises oder anderer Dokumente an unbekannte Personen.
  • Wenn ein Angebot „zu gut“ erscheint, um wahr zu sein, vermeiden Sie jegliche Transaktionen.

Die polnische Botschaft in Kroatien hat außerdem separate Warnungen für Touristen herausgegeben, die nach Kroatien reisen:

  • Scheuen Sie sich nicht, nach zusätzlichen Fotos oder einem kurzen virtuellen Rundgang durch die Wohnung zu fragen,
  • Vorsicht vor verdächtigen Fotos – sie könnten aus Bilddatenbanken stammen. Überprüfen Sie diese beispielsweise mit der Google-Bildersuche.
  • Bei mehrfach veröffentlichten Angeboten mit unterschiedlichen Preisen besteht die Gefahr einer „Überbuchung“, d. h. der Vermietung derselben Unterkunft an mehrere Personen.
  • Dokumentieren Sie den Zustand der Wohnung bei Ankunft und Abreise auf Fotos oder Videos für eventuelle Schadensersatzansprüche nach dem Check-out.

Lesen Sie auch: Pulver vor der Tür oder eine Münze auf der Fußmatte? Vorsicht, jemand will Sie ausrauben! Lesen Sie auch: Reaktion auf den "Wprost"-Artikel über mysteriöse Krankmeldungen

Wprost

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